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Fabian Joos

Meine Stillgeschichte (M. Raynaud der Brust)

Natürlich ist meine Stillgeschichte etwas sehr persönliches. Vor allem, weil sie so gar nicht gut lief. Ich hatte die schrecklichsten Schmerzen meines Lebens, war unendlich verzweifelt und bin unzählige Male auf dem Boden aufgeprallt. Und das in dieser eigentlich so wertvollen, zauberhaften Neugeborenenzeit, die geheiligt und geschützt sein sollte. Es war für mich eine sehr leidvolle Erfahrung. Der bisher härteste Kampf meines Lebens. Doch ich bin – mit Hilfe  und vor allem meinem starken Mann an meiner Seite – da durch gegangen und ziemlich gut raus gekommen. Es war nie leicht oder selbstverständlich. Ich habe mich nie getraut in der Öffentlichkeit zu stillen, weil es unmöglich war, diesen Schmerz Fremde sehen zu lassen. Es gibt nur dieses eine Bild von mir stillend. Von einem späteren Zeitpunkt im Leben meines Babys, wo es einigermaßen schmerzarm ging.

Ich teile heute zur Weltstillwoche hier meine eigene Stillgeschichte, um Frauen Mut zu machen und vielleicht der ein oder anderen dabei zu helfen, ihren Schmerzen auf den Grund zu gehen.


Wie es begann…

Während ich mich auf die Geburt meines kleinen Sohnes intensiv vorbereitete, informierte ich mich über das Stillen nur im Vorbeigehen. Ich dachte, dass es etwas Intuitives ist und auf jeden Fall klappt, wenn ich es möchte.

Für viele Frauen ist es auch genauso… Sie und ihr Baby können es instinktiv und auch, wenn vielleicht kleine Anfangsschwierigkeiten auftauchen, werden diese schnell überwunden und es läuft einfach. Im wortwörtlichen Sinne. Doch insbesondere für die anderen Frauen, die Stillschwierigkeiten und Momente der absoluten Verzweiflung haben und sich das Stillen hart erkämpfen müssen, ist diese Geschichte.

Ich legte mein neugeborenes Baby noch im Kreißsaal an die Brust, weil ich wusste, dass die erste Zeit essentiell ist. Da kam die Hebamme rein geschossen, langte mir an die Brust und sagte so etwas wie „Das Näschen muss schon frei sein, wir wollen ja nicht, dass ihr Baby erstickt!“ Und dann verschwand sie wieder und ließ mich völlig verunsichert und an meine Stillkompetenz als Mutter zweifelnd zurück. Wir hatten eine ambulante Geburt, doch bevor wir heim gingen, ließ ich mir noch das korrekte Anlegen von einer der Schwestern zeigen. Es war mir wichtig, dass ich es „richtig“ mache.


Schmerzen in den Brustwarzen

So kamen wir über den ersten Tag. Als die Hebamme uns dann in den nächsten Tagen zuhause besuchte, sagte ich ihr, dass es schon ordentlich weh täte und die ersten kleinen Hilfsmittel kamen zum Einsatz: Brustwarzen-Salbe, Multi-Mam-Pads, Stillhütchen etc. Auch wenn diese Dinge vermeintlich eine kurzfristige Hilfe waren, wurden die Schmerzen beim Stillen immer schlimmer. Es war ein reißender Schmerz, der von der Brustwarze ausging, doch entlang der Milchgänge bis auf den Rücken zu spüren war. Es fühlte sich dauerhaft entzündet an und beim Stillen, als würde ein Hai mit mehreren scharfen Zahnreihen an meiner Brust reißen. Ich weinte bei jedem Stillen vor Schmerz und stillte mittlerweile mit einer Zahnbürste als Knebel, die ich zerbiss, um ihn zu ertragen. Der Schmerz war immer spürbar, auch zwischen den Stillmahlzeiten. Es waren die Schmerzen meines Lebens, schlimmer als alles zuvor. Doch wir schoben den Schmerz auf den Stillbeginn und ich versuchte, jeden Tag als Fortschritt zu sehen. Genau eine Woche nach seiner Geburt, hatte mein Sohn sein Geburtsgewicht nicht nur wieder erreicht, sondern auch überstiegen. Ich war unglaublich stolz!


Die erste Brustentzündung

Aber am Tag später bahnte sich an einem Samstag die erste Brustentzündung an und wir kämpften mit einer Armada an Naturheilmitteln dagegen. Wollte  ich doch Stillen und meinem Baby keine Medikamente in der Muttermilch zumuten. Montags hatte ich einen sehr schlimmsten Milchstau, den die Hebamme mir rausmassierte. Es tat höllisch weh und es kam u.a. Eiter mit der zähen, verklebten Milch aus der Brust. Doch mit weiterem massieren, kühlen und Quarkwickeln war das die Wendung zum besseren für mich. Leider hatte mein Söhnchen über’s Wochenende Gewicht verloren und die Hebamme entschied, dass wir zufüttern müssen. Ein Tiefschlag für mich. Sie empfahl mir aufgrund der Schmerzen beim Stillen eine elektrische Pumpe, bis sich alles beruhigt hätte. Während mein Mann also los fuhr, um alles zu besorgen, weinte ich zuhause mit einem Gefühl des Versagens… Ich bekam  also die Pumpe und setzte mich von der Hebamme instruiert, so oft es ging daran. Meine Muttermilchmenge fiel und fiel. An der Pumpe kam fast gar nichts. Ich versuchte auch weiterhin – trotz der Schmerzen – immer wieder zu stillen.

Nach 1-2 Wochen, als ich bestimmt schon die 2. Brustentzündung hinter mir und kaum noch Muttermilch hatte, nahm ich eine Stillberatung im Klinikum in Anspruch. Die Stillberaterin war unglaublich lieb und ich fühlte mich sehr gut aufgehoben. Sie empfahl mir das Power-Pumping, war jedoch auch sichtlich erschrocken, als beim Ausprobieren an der Klinikpumpe gar nichts an Milch kam. Außerdem sollte ich Magnesium gegen die Krämpfe beim Stillen nehmen. Doch sie machte mir Mut und mit vielen guten Tipps fuhr ich mit meinem winzigen Baby wieder nach Hause. Hier drehte sich mein Leben nun nur noch um die Pumpe. Tag und Nacht pumpte ich im 3 Stunden-Takt für mindestens eine halbe Stunde. Dazwischen versorgte und fütterte ich mein Baby. Eines Nachts – bei einer der nächsten Brustentzündungen – saß ich mit 41 Grad Fieber fantasierend an der Pumpe, während mein Mann sich um unser Söhnchen kümmerte. Er übernahm (parallel zur Arbeit und berufsbegleitendem Studium) unglaublich viel in dieser Zeit. Aber immer gab ich unserem Baby brustnah die Flasche, damit er die Nahrungsaufnahme weiterhin mit mir als Mama verbindet.


Immer noch keine Lösung

Diese Wochen waren die absolute Hölle, weil ich die schrecklichsten Schmerzen meines Lebens hatte und niemand mir helfen konnte. Es war klar, dass die Schmerzen nicht alleine an den Brustentzündungen liegen konnten. Sie waren unabhängig davon immer da, gingen von der Brustwarze aus unter den Armen bis auf den Rücken. Auch zwischen dem Stillen war es schlimm. Draußen im Kühlen brannte es besonders, durch warmes Duschen nahm es etwas ab. Das konnte doch einfach nicht normal sein und bevor ich keine eindeutige Diagnose hatte, wollte ich auch nicht aufgeben. Nach ca. 3 Wochen ging ich noch einmal völlig verzweifelt in’s Krankenhaus, sprach mit einer unglaublich einfühlsamen Oberärztin. Sie wollte mich sofort wegen meiner bodenlosen Verzweiflung stationär aufnehmen wollte und einen Brustabstrich machte. Auf eigenen Wunsch entließ sie mich, als ich ihr versprach nicht gegen den nächsten Baum zu fahren. Sie hatte echte Sorge um mich. Ich war verzweifelt, aber nicht lebensmüde. Oder eine Gefahr für mein Baby. Einfach nur unendlich verzweifelt, weil niemand eine Lösung für mich hatte. Es war immer klar, dass ich mich gut um mein Baby kümmere und ich hatte nie den Gedanken, dass ich ohne ihn besser dran wäre. Doch es war eine dunkle, traurige Zeit, die uns viel von dem Anfangszauber mit Neugeborenem genommen hat.


Oder ist es ein Soor in den Milchgängen?

Schließlich fiel mein Verdacht auf eine Pilzentzündung, der Milchgänge. Von den ausstrahlenden starken Schmerzen hätte es gepasst. Auch wenn weder bei mir noch beim Baby etwas auf einen Soor hinwies, entschied ich mich die volle Dosis des Pilzmedikamentes (Fluconazol) in Tablettenform zu nehmen. Gleichzeitig hatte ich die nächste Brustentzündung und versuchte es dieses Mal mit Antibiotika. Die mühsam an der Pumpe erkämpfte Milch schüttete ich über 2 Wochen hinweg weinend in den Ausguss und fütterte mein Kind weiterhin mit Flaschennahrung. Ich wollte ihm diese Dosis an Medikamenten nicht zumuten. Kurz vor Weihnachten kontaktierte ich eine weitere Hebamme, die 2x zur Stillberatung kam und mich mit einem Brusternährungsset versorgte. Damit wollte ich nun versuchen, mich wieder an’s Stillen heran zu tasten. Doch auch hier war der Aufwand immens und die Schmerzen unerträglich. Außerdem nahm ich Kontakt zu einer renommierten Stillberaterin in Hamburg auf, die mich telefonisch nach Video- und Fotoanalyse umfassend beriet. Von ihr bekam ich Hilfestellungen zum asymmetrischen Anlegen und zur Steigerung der Milchmenge.


Die pure Verzweiflung

Doch nicht nur mir ging es in dieser Zeit richtig dreckig, ich habe meinen Mann nie so verzweifelt gesehen. In dieser Situation habe ich ihn weinen sehen und das gab’s ansonsten fast nie. Einmal hatte ich während einer Brustentzündung so hohes Fieber, dass ich ihn von seinem 4 Stunden entfernten Studienort nachhause rufen musste. Ich hatte Angst, mich nicht gut genug um unser Baby kümmern zu können. Er litt unendlich mit mir mit. Einmal sagte er mir, dass ihm das zischend einatmende Schmerzgeräusch, das ich bei jedem Anlegen mache, mittlerweile Gänsehaut verursache. Die Situation wurde für uns so unerträglich, dass wir uns eine Deadline bis Weihnachten setzen: Wenn es dann nicht leichter oder irgendwie einfacher ginge, würde ich abstillen und wir würden bei ausschließlich Flaschennahrung bleiben.


Langsamer Wandel

Über die Feiertage hatte mein Mann frei… Es machte sich ein bisschen Entspannung zuhause breit. Ich war nicht mehr mit Kind und Hund alleine und von Tag zu Tag nahm endlich die Milchmenge zu. Unser Sohn war mittlerweile 2 Monate, das Wochenbett vorbei. An Silvester stillte ich das erste Mal wieder, nachdem ich wegen der Medikamente zuvor ganz pausiert hatte. Nachdem bei einem der wenigen Stillmomente Blut aus der Brustwarze und in den Mund meines Kindes kam, hatte ich auch nicht wieder angefangen. Ein traumatischer Moment. Doch nun – im neuen Jahr – versuchte ich es wieder. Ich nahm mir – in Absprache mit meinem Mann – vor, einmal am Tag zu stillen und ansonsten abgepumpte bzw. künstliche Milch zu geben. Vielleicht könnte ich die Stilleinheiten langsam steigern.


Immer noch die Suche nach der Ursache

In diesem Modus startete ich dann nach dem Mutterschutz wieder in meine Arbeit. Mit Baby und Pumpe im Schlepptau. Ich hatte herausgefunden, dass man die Brustwarzen lasern kann und dies wurde in einer etwas weiter entfernten Stadt angeboten. Vielleicht lag es ja doch an den Brustwarzen?! Also leierte ich meiner Frauenärztin ein Rezept aus den Rippen. Und fuhr mit meinem 10 Wochen alten Söhnchen fast täglich 1 Stunde hin und eine Stunde zurück, um mir 10 Minuten die Brustwarzen lasern zu lassen. Meine Brustwarzen heilten und waren nie schöner, doch der schreckliche, reißende und tiefgehende Schmerz beim Stillen immer noch da. Immer mal wieder kämpfte ich mit einer Brustentzündung, die ich nur noch lachend begrüßte und mit Quarkwickeln und Traumeel-Salbenverbänden und -tabletten wunderbar in den Griff bekam. Diese Schmerzen schockten mich schon lange nicht mehr, kannte ich doch viel, viel Schlimmere. Durchschnittlich einmal im Monat erwischte es mich. 8 Brustentzündungen in knapp 7 Monaten. Mein Mann wurde Profi im Milchstau heraus massieren und so wurschtelten wir uns durch. Als mein Sohn 4 Monate alt war und unglaublich viel trank, pumpte ich so viel Milch, dass er kein einziges Fläschchen (in den Wochen davor noch 1-2) künstlicher Nahrung brauchte. Die Milch kam endlich in großen Mengen, er wurde immer speckiger und ich war glücklich und stolz (siehe Foto oben).


Das – von außen erzwungene – Ende!?

Nach 5 Monaten wollte mir die Gynäkologin die elektrische Pumpe nicht mehr aufschreiben, obwohl doch das Problem bei mir lag. Gemeinsam mit der Kinderärztin beschloss ich, dass diese nicht einfach meinem Sohn (der 1,7 Liter am Tag trank und niemals ein Problem mit dem Wechsel Flasche-Brust und später auch Schnuller hatte) eine Trinkschwäche anhängen würde. Das Problem lag bei mir, nicht meinem Kind und wer weiß, was diese (Fehl-)Diagnose später für ihn bedeutet hätte. Ich hatte Panik, dass mein Sohn ohne Pumpe keine Muttermilch mehr bekommen würde. Das Pumplevel, das ich hatte würde ich mit keiner Handpumpe aufrechterhalten können und ich hatte immer noch Schmerzen beim Stillen. Wir hatten sehr früh mit Beikost angefangen und ich stillte jetzt auch mehrmals am Tag… Ich hatte das Gefühl es ginge ein bisschen besser oder ich hätte mich an den Schmerz gewöhnt. Ich wollte, dass mein Kind weiterhin Muttermilch bekam. Selbst die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt dies und ich hatte doch jetzt unendlich viel Milch. Aber die Ärztin blieb eisern. Es läge vielleicht schlussendlich einfach an meiner Psyche und sie wolle ihr Budget nicht weiter damit belasten. Als mein Sohn dann 6 Monate alt war, musste ich die elektrische Pumpe zurückgeben. Ich war verzweifelt und doch wollte ich springen und es wieder mit Stillen probieren. Die ersten Tage benutzte ich viel die Handpumpe und legte ihn regelmäßig an.


Eine Diagnose zeichnet sich ab…

Es war mittlerweile Frühling und draußen wurde es wärmer. Und – wie durch ein Wunder – sobald die Außentemperatur 20 Grad überschritt, stillte ich schmerzfrei! Ich erkannte das nicht sofort, aber über 2-3 Wochen zeichnete es sich immer deutlicher ab: Meine Schmerzen waren abhängig von der Außentemperatur und ich das präziseste Wetterthermometer überhaupt. Ich konnte es nicht glauben! Doch ich stillte meinen Sohn (v.a. nachts) zur Beikost und wir mussten nichts zufüttern. Das waren die glücklichsten Momente für mich. Ich hatte es geschafft und ich wusste, dass es sehr wohl eine körperliche Diagnose dafür geben musste. Es war nicht nur auf die Psyche zu schieben, womit mich meine Frauenärztin letztendlich entlassen hatte.

Mittlerweile hatte ich mehrere Studien über M. Raynaud gefunden. Eine Gefäßerkrankung, die u.a. in der Brust auftauchen kann. In Ihnen erkannte ich mich mit meinen Symptomen und Schmerzen zu 100% wieder. Hier war sie also, die Diagnose!


Das etwas frühe Ende

Leider war ich durch unsere Stillgeschichte so verunsichert, dass ich – als mein Sohn mit 7 ½ Monaten nachts ständig aufwachte – glaubte, ich hätte nicht genug Milch. Also stillte ich ab. So endete unsere Stillbeziehung für mich etwas zu früh, nachdem wir sie nur gut einen Monat unbeschwert gelebt hatten. Unser Sohn schlief natürlich weiterhin schlecht, es lag also nicht an der Milchmenge.

Auch wenn ich bis heute ein bisschen um unsere Stillbeziehung trauere und das Wochenbett damit die dunkelste Zeit meines Lebens war, bin ich unendlich stolz, es geschafft zu haben. Hätte ich an einem früheren Zeitpunkt aufgegeben, so wüsste ich bis heute nicht die Ursache und würde an meiner Stillfähigkeit zweifeln. Ich hätte noch viel größere Verlustgefühle als nur um die erste Zeit. Ich habe für mich, meine Gesundheit und damit unseren Sohn und seine zukünftigen Geschwister gekämpft. Jetzt weiß ich, woran es lag. Und ich weiß dadurch sehr, sehr viel über das Stillen und die Stillprobleme, die auftauchen können. Damit konnte ich schon einigen anderen Mamas helfen und bin bestens für unsere weiteren Kinder vorbereitet. Ich weiß, dass ich es schaffen kann, weil ich es damals geschafft habe. Und ich habe sämtliche Rückfallnetze zur Verfügung, um es einfacher zu haben, als beim letzten Mal.

Ich danke meinem Mann von ganzem Herzen für seinen Beistand und seine unermüdliche Unterstützung. Es war der Kampf meines Lebens und er war jeden Moment mit all seiner Kraft an meiner Seite, auch wenn es ihn beinahe zerriss. Das hat uns zusammengeschweißt und als Paar noch stärker gemacht. Und ich bin unendlich stolz auf meinen standhaften kleinen Sohn, der diese Geschichte vom Anfang bis zum Ende mitgemacht hat, mich und meine Brust nie aufgab und immer zuverlässig an dem saugte, was man ihm vor den Mund hielt;-)


Ich möchte an dieser Stelle deutlich sagen, dass ich keine Mutter für ihre Entscheidung wie sie ihr Baby ernährt verurteile! Mir persönlich war es unendlich wichtig zu stillen, doch ich verstehe sehr gut, wenn jemand das nicht möchte oder kann<3

Unendlich wertvolle Hilfe bei Stillschwierigkeiten erhaltet ihr hier:


Bitte holt euch so früh, wie es geht professionelle Hilfe, wenn Probleme auftauchen! Es gibt für (fast) alles eine Lösung…


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